Salon Stolz

Für den Musikpavillon und die Lebensbühne von Robert Stolz gestalteten wir die Stationen im Museum mit unserem Sound Design in enger Zusammenarbeit mit dem Salon Stolz Team und der FH Joanneum.

Für den Virtuellen Dirigenten waren wir in der Oper Graz zu Gast, und haben die Grazer Philharmonika mit VR-Kamera und einem aufwändigen 3D-Audio Setup aufgenommen.
In einem von der FH Joanneum programmierten VR-Spiel ist steht man als Dirigent*in vor dem Orchester und kann das Tempo und die Lautstärke des Stückes angeben.

Für die Lebensbühne haben wir mit dem Orchester außerdem ein Hörspiel über das Leben von Robert Stolz aus Sicht der Instrumente aufgenommen. Dafür wurden 21 Stücke komponiert, die wir aufgenommen, bearbeitet und mit den Sprecher*innen zu einer unterhaltsamen Geschichte verflochten haben.

lebensbühne

Für weitere Stationen, wie ein Sound Memory, eine Komponier Maschine oder den Instrumenten Würfel, haben wir unserer Kreativität für interaktive und inklusive Erlebnisse freien Lauf gelassen.

Update am 6. Dezember 2024:

Den österreichischen Inklusionspreis 2024 erhalten, für den European Museum of the Year Award EMYA 2025 nominiert: Das Konzept und die Arbeit des Salon Stolz werden honoriert.

Als völlig neu entstehendes Museumsprojekt, hatte der Salon Stolz die Chance, Inklusion vom
ersten Konzeptionsgedanken an miteinfließen zu lassen. So konnte der inklusive Ansatz
selbstverständlicher Anteil dieses Hauses werden. Von der baulichen Barrierefreiheit in einem großen Bogen mit vielen Zwischenebenen bis hin zu einem inklusiven Ausstellungserlebnis.

Herzliche Gratulation vom Team der Klangkulisse an die Preisträger*innen! Für dieses Projekt waren wir unter anderem für den Sound der VR-Installation ‘Dirigier-Spiel’ verantwortlich, bei dem wir den Sound und ein 360°-Video des Opernorchesters Graz aufgenommen haben.

VR-Experience: Wunderland (2023)

Location Sound, Sound Design, 3D-Audio Mix

Der neue Virtual Reality-Film des Schauspielhaus Graz, „Wunderland“, geschrieben und inszeniert von Kurdwin Ayub, feierte im Rahmen der Diagonale’23 Premiere. Im Film führt die Regisseurin Kurdwin Ayub zurück in die Kindheit, indem sie den Alltag durch die Augen eines kleinen Mädchens zeigt.

Wie klingt der Alltag eines Kindes aus dessen Perspektive am Hochstuhl, am Boden oder zwischen den schlafenden Eltern? Welche Geräusche bekommen mehr Bedeutung und was klingt für Kinder in einem Albtraum besonders bedrohlich? Beim Sound Design hatte Eli Frauscher viel Spaß diesen Fragen nach zu gehen und neue Sound Perspektiven auszuloten.

Während man in einer Höhle mit VR-Brille auf der Nase und Kopfhörern mit 3D-Sound auf den Ohren sitzt, erlebt man, wie Mama (Maresi Riegner) und Papa (Valentin Postlmayr) sich um einen kümmern. Sie sind vieles: Künstler*innen, Hipster, Millenials, nur glücklich sind sie nicht.
In der modernen Welt muss frau nicht immer ihr Leben und ihre Träume für ein Kind opfern. In „Wunderland“ ist es Papa, dessen Karriere pausiert, weil er sich zu Hause um den Nachwuchs kümmert, während Mama Erfolg hat. Das Kind geht vor. Seine Träume sind nachrangig, Streit ist vorprogrammiert. Draußen tobt ein Sturm, und in der Wohnung ist es nicht viel friedlicher. Liebe und Wut wechseln miteinander ab, bis alles in einem Albtraum kulminiert. Am Ende bleiben Mama und Papa zusammen. So, wie viele Eltern viel zu lange zusammenbleiben.